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Miriam Moser, Oboe profonda

Foto: Nina Mann
Foto: Nina Mann

Miriam Moser, Oboe profonda
Aufgewachsen in Winterthur, studierte Miriam Moser an der Musikhochschule Bern, sowie an der Musikhochschule Zürich, wo sie Ihre Studien 1989 als Preisträgerin verschiedener Wettbewerbe mit dem Konzertdiplom abschloss. Verschiedene Meisterkurse ergänzten ihr Studium. Darauf folgten Jahre intensiver Mitarbeit im Orchester, insbesondere im Orchester der Oper Zürich, sowie im "Festspielorchester Luzern", unter Dirigenten wie Nello Santi, Kurt Sanderling und Nikolaus Harnoncourt. Heute steht die Kammermusik mit Konzerten im In-und Ausland, sowie verschiedenen CD-Aufnahmen, ganz im Mittelpunkt von Miriam Mosers vielfältiger künstlerischer Tätigkeit. Sie widmet sich hierfür nebst Oboe und Oboe d’amore insbesondere den tieferen Oboeninstrumenten wie Alt-Oboe (Englischhorn), sowie der sehr seltenen Tenor-Oboe (Oboe profonda), welche für Miriam Moser aus speziellem Holz extra gefertigt wurden. Miriam Moser ist Mitbegründerin und Mitglied des „Aulos Quartetts“, sowie von  „ Aulos Kammermusik“.

Im Jahre 1999 gründeten die beiden Musiker Martin Gebhardt und Miriam Moser das „Zürcher Oboenquartett“ in der Besetzung: Oboe, Englischhorn, Tenor-Oboe und Fagott.

Nach einem fulminanten Start wurden das Ensemble bereits im Jahre 2001 auf Konzertreisen nach USA, Tschechien, Niederlande und Frankreich eingeladen.

Im Jahre 2006 entschlossen sich die Musiker zum Wechsel der Besetzung von Fagott zu Violoncello. In der Folge wurde die Namensänderung zu „ Aulos Quartett“ vorgenommen. Zahlreiche Konzerte und Engagements in der Schweiz, Oesterreich, Frankreich und Tschechien folgten in dieser neuen Besetzung als Aulos Quartett“ (mit Oboe , Englischhorn, Tenor-Oboe und Violoncello). Seit dem Jahre 2010 spielte das Aulos Quartett in der Besetzung: Oboe, Violine, Tenor-Oboe und Violoncello.

In Zusammenarbeit mit Musikerinnrn und Musikern wie Karl-Andreas Kolly, Peter Waters, Mirjam Tschopp, Rebecca Firth, Roswitha Killian, Stefan Bracher, Marc Jacot, David Segehezzo, Pi Chin Chien, und Ori Meiraz begeisterte das Ensemble immer wieder sein Publikum.

Die CD- Aufnahmen des Aulos Quartetts (vormals Zürcher Oboenquartett) repräsentieren die abwechslungsreiche Historie dieses aussergewöhnlichen Ensembles.

Das Ensemble inspirierte auch Komponisten zum Schreiben neuer Werke:Uraufführungen durch das Aulos Quartett:

  • Juraj Filas (1955-2021): Quartett „ Liebe gute Freiheit“ (UA 2000,Basel, CH )
  • Juraj Filas (1955-2021): Quintetto (UA 2004 Cesky Krumlov CR)) ermöglicht durch Carla und Henri Leuzinger
  • Ernst Pfiffner (1920-2011) : „In memoriam Oscar Romero“ (UA 2003, Luzern CH)
  • Jan Joris Nieuwenhuis (* 1956): Quartett (2005, UA Almelo NL)

Unterstützt durch ihren Förderverein und renommierte Instrumentenbauer wurde es den Oboisten des Aulos Quartetts ermöglicht, nennenswerte Innovationen des Instrumentariums zu realisieren. So spielt Martin Gebhardt heute ein Instrument aus Buchsbaum und Miriam Moser eine Tenor-Oboe aus Coccobolo und aus Könisgsholz, welche eigens für sie gebaut wurden. Die Verfeinerung der seltenen Tenor-Oboe beschäftigt die Aulos-Musiker seit der Gründung ihres Ensembles bis heute.

Seit der weltweiten Krise im Jahre 2020 konzertieren die Musiker des Aulos Quartetts im Rahmen von „Aulos Kammermusik“ auch in Projekten mit unterschiedlichen Besetzungen, wie zum Beispiel Klaviertrio.

Ein grosser Dank an den Gönnerverein „Freunde des Aulos Quartett“ sowie für die grosse Unterstützung von Privater Seite, welche die Arbeit des Aulos Quartetts während mehr als Jahren ermöglichen.